Ich bin wieder total froh, dass ich vor dem Iran-Urlaub mit Besteigung des Damavands wieder Höhentraining absolviert habe. Die anderen Teilnehmer berichteten zum Teil von Kopfschmerzen, die schlimmer wurden, je höher sie kamen. Dies blieb mir erspart. Mir war auch nicht schlecht. Ein Teilnehmer meiner Gruppe fragte mich, warum ich Höhentraining mache, es ginge doch auch so. Die Reisen sind ja schon so aufgebaut, dass man sich etwas akklimatisieren kann. Der Grund für Höhentraining ist für mich, dass es ab ca. 4.000 Höhenmetern wirklich hart wird. Auch wenn man in seiner Freizeit sehr viel Sport treiben kann und eine gute Kondition hat, ist der Kraftmangel ab 5.000 Höhenmetern schon deutlich zu spüren und ein Negativpunkt. Dazu die Müdigkeit & Schwerfälligkeit in dieser Höhe, vielleicht noch Kälte, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwefeldämpfe wie auf dem Damavand. Das ist in Summe einfach zu viel und gefährdet das Erreichen des Gipfels. Ich will so viel Negativpunkte wie möglich ausschließen und deswegen gehört für mich das Höhentraining bei derart hohen Bergen absolut dazu. Es hat mir schon bei 4 Gipfelbesteigungen zwischen 5.100 und 5.900 Höhenmetern geholfen.